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Six Sigma

Im Qualitätsmanagement hört man im Rahmen von Optimierungsprozessen und Verbesserungsprojekten immer wieder den Begriff Six Sigma. Doch was ist Six Sigma eigentlich, wie setzt man die Six Sigma Tools ein und welche Vorteile ergeben sich aus der Anwendung von Six Sigma? Folgender Beitrag beantwortet uns diese und viele andere Fragen zu Six Sigma und weist auch darauf hin, wie wir Sie bei der Einführung und Umsetzung von Six Sigma unterstützen können.

Six Sigma Methode

Die Six Sigma Philosophie hat eine lange Historie und startete mit dem Ziel, Prozesse kontrollierbar zu machen und die Streuung der Prozessergebnisse zu reduzieren. Neben der nachhaltigen Verbesserung und Neugestaltung von Prozessen, Abläufen und Produkten verfolgt das systematische und strukturierte Vorgehen dabei zwei übergeordnete Ziele: völlige Kundenzufriedenheit und maximalen Unternehmenserfolg. Dabei wird Six Sigma aber oft unterschiedlich verstanden. Zum einen ist Six Sigma ein Maß der Qualität und beschreibt die Variation von Prozessergebnissen um einen Zielwert (auch Mittelwert genannt) und verfolgt das statistische Qualitätsziel, die Fehlerfreiheit von Prozessen und Produkten auf Six Sigma zu erhöhen, was einer Anzahl von maximal 3,4 Fehler bei einer Million Ausführungen entspricht. Six Sigma definiert sich aber auch als Managementphilosophie oder Projektmanagement Struktur, welche die  Prozessverbesserung ermöglicht. Ganz häufig wird Six Sigma jedoch als Problemlösetechnik oder Verbesserungssystem bezeichnet. Um dies zu erreichen, werden die fünf Kernelemente/Phasen der Six Sigma-Philosophie, Beschreibung (engl. Define), Messung (engl. Measure), Analyse (engl. Analyze), Verbesserung (engl. Improve) und Überwachung (engl. Control) von Unternehmensprozessen angewendet. Innerhalb der aufeinander aufbauenden und zusammenhängenden Phasen, des so entstandenen DMAIC-Zyklus, kommt eine Reihe von wirkungsvollen Methoden und Werkzeugen zum Einsatz. Six Sigma kann dabei als eine Art Werkzeugkoffer verstanden werden. Sämtliche Tools darin sind für sich alleine anwendbar und werden im Six Sigma Konzept zusammen angewandt. Dabei können beispielsweise das Ishikawa-Diagramm, das Pareto-Prinzip oder auch die Prozess-FMEA genannt werden, welche in den verschiedenen Six Sigma Phasen zum Einsatz kommen.

Six Sigma Phasen

Six Sigma kommt dann zum Einsatz, wenn reale Prozesse und Produkte die festgelegten Kundenbedürfnisse nur bedingt oder im schlimmsten Fall überhaupt nicht erfüllen. Diese Prozesse werden durch den DMAIC-Zyklus in eine statistische Problemstellung umgewandelt und anschließend optimiert. Hierfür muss das Problem in der Define-Phase zunächst ausführlich beschrieben und die Rahmenbedingungen des Projektes verbindlich festgelegt werden. Voraussetzung für ein Six Sigma Projekt ist die Möglichkeit der Erhebung von messbaren und statistisch auswertbaren Daten innerhalb der Measure-Phase. Ohne messbare Daten kann Six Sigma nicht angewandt werden. Mit den Daten wird das praktische Problem in ein statistisches übersetzt. Die Analyze-Phase beinhaltet das Herausarbeiten und anschließende Analysieren des Ursache-Wirkungs-Zusammenhangs mit Hilfe von grafischen und statistischen Werkzeugen. Auf Grundlage der vorangegangenen Problemanalyse wird der Prozess in der Improve-Phase so umgestaltet, entwickelt und verfeinert, dass die festgelegten Kundenbedürfnisse zufriedenstellend erfüllt werden. Für die nachhaltige Implementierung der Lösung im Unternehmen dient die abschließende Control-Phase. Die DMAIC-Methodik stellt dabei eine Orientierung durch das Verbesserungsprojekt dar und wird im Sinne der kontinuierlichen Verbesserung iterativ durchlaufen. 

Six Sigma vs. Design for Six Sigma

Während Six Sigma für bestehende Prozesse zur Prozessoptimierung angewandt wird, gibt es des Weiteren auch Design for Six Sigma (DfSS) als präventive Methode in der Produkt-, Prozess- und Serviceentwicklung. Der DfSS-Ansatz minimiert mit Hilfe eines strukturierten und phasenweisen Vorgehens die typischen Risiken im Entwicklungsprojekt. Die Phasen des DfSS ähneln dabei stark den Six Sigma Phasen und die Methoden und Prozesse für DfSS werden der “Define”, “Measure”, “Analyze”, “Design” und “Verify” Phase zugeordnet. Diese werden im DMADV-Zyklus analog zum DMAIC-Zyklus des Six Sigma iterativ durchlaufen. Bekannte Methoden sind darin das Prozessablaufdiagramm, der Morphologische Kasten oder die Produkt-FMEA. 

Unterschied Lean Six Sigma zu Six Sigma

Six Sigma wurde über die Jahre den Ansprüchen der Industrie angepasst und um das Thema Nachhaltigkeit erweitert. Der LEAN-Gedanke hielt dabei Einzug in die Tool-Landschaft. Lean Six Sigma legt den Fokus auf die Identifikation und Beseitigung von Verschwendung. Dabei erfolgt die Umsetzung der Methode daher im Gegenstromprinzip, also sowohl im Bottom-Up als auch im Top-Down Ansatz, um Projektlaufzeiten zu verkürzen und hohe Einsparungen zu erzielen. Die Einführung von Lean Six Sigma bedeutet jedoch einen hohen Trainings- und Workshop-Aufwand.

 

Six Sigma Rollen

Um die Ziele von Six Sigma zu erreichen und um die anspruchsvollen Vorgehensweisen, Methoden und Werkzeuge dieser Qualitätsmanagement-Philosophie erfolgreich anzuwenden, müssen die im Verbesserungsprojekt eingesetzten Mitarbeiter zunächst nach einem speziell für Six Sigma entwickelten Ausbildungssystem geschult werden. Die Six Sigma-Philosophie definiert für die Mitarbeiter, die im Unternehmen an der Bearbeitung von Verbesserungsprojekten aktiv beteiligt sind, verschiedene Rollen. In Anlehnung an die Gürtelfarbe japanischer Kampfsportarten unterstreichen die verschiedenen Qualifizierungsebenen die Anforderungen an die Qualität der umfangreichen Schulung und Zertifizierung der Mitarbeiter. Innerhalb und außerhalb des eigenen Unternehmens machen die einzelnen Ausbildungsstufen die Kompetenzen und Erfahrungen des Six Sigma-Zertifikatsträger sichtbar. Die Six Sigma-Philosophie unterscheidet grundlegend zwischen Yellow Belt, Green Belt, Black Belt, Master Black Belt und Champion

Six Sigma Yellow Belt

Der Six Sigma Yellow Belt ist die erste Ausbildungsstufe, in welcher der Mitarbeiter die Six Sigma Methoden und Instrumente in einer ersten vertiefenden Six Sigma Schulung erlernt. Der Six Sigma Yellow Belt nimmt in Six-Sigma Projekten in erster Linie die Rolle des aktiven Unterstützers ein. In der Ausbildung bekommt der Yellow Belt ein Verständnis für die Six Sigma Vorgehensweise sowie die wichtigsten Methoden und Werkzeuge. Für diese Ausbildungsstufe bietet die PW-Akademie ein Schulungsangebot für Sie! Nähere Infos hierzu finden Sie auf der Schulungsübersicht.

Six Sigma Green Belt

Der Six Sigma Green Belt stellt die zweite von fünf Ausbildungsstufen dar. Zusätzlich zur aktiven Unterstützung des Projektleiters (Six Sigma Black Belt) in großen Six Sigma Projekten, verantwortet der Six Sigma Green Belt als Projektleiter die erfolgreiche Umsetzung kleinerer und mittlerer Six Sigma-Projekte im eigenen Arbeitsumfeld, von der Planung bis zur Implementierung. Für seine Projekte wendet der Six Sigma Green Belt rund ein Viertel seiner Arbeitszeit auf. Während einer mehrtägigen Ausbildung zum Six Sigma Green Belt lernen die Kursteilnehmer zunächst die Historie und Hintergründe der Six Sigma-Philosophie kennen. In Bezug auf die fünf Phasen des DMAIC-Phasenmodells werden den Teilnehmern auch die wichtigsten Six Sigma-Methoden sowie deren Auswahl und konkrete Anwendung nähergebracht.

Six Sigma Black Belt

Der Six Sigma Black Belt ist die dritte Ausbildungsstufe und wird aufbauend auf die Ausbildung zum Green Belt angeboten. Hier wird verstärkt auch auf die Führungsaufgaben und Tools des Projektleiters eines Six Sigma Projektes eingegangen. Der Six Sigma Black Belt hat tiefgehendes Verständnis über Six Sigma und kann seine Mitarbeiter auch zu diesem Thema schulen. Der Six Sigma Black Belt trägt die Verantwortung bei der Durchführung von Six Sigma Projekten und berichtet ans oberste Management. Für seine Projekte wendet der Six Sigma Black Belt seine gesamte Arbeitszeit auf.

Six Sigma Master Black Belt

Der Six Sigma Master Black Belt stellt die vierte Ausbildungsstufe dar. Dieser Six Sigma Lehrgang baut auf dem Black Belt auf. Für die Ausbildung sind die Six Sigma Black Belt Zertifizierung sowie die Durchführung von mindestens zwei Six Sigma Projekten nachzuweisen. Bei der Ausbildung werden zusätzlich die Themen Changemanagement und Kommunikationsmanagement behandelt. Der Six Sigma Master Black Belt hat die Aufgabe, die Einführung von Six Sigma im Unternehmen mit der obersten Leitung zu koordinieren, aber ist auch maßgeblich an der Auswahl und Vorbereitung von Six Sigma Projekten beteiligt.

Six Sigma Champion

Der Six Sigma Champion stellt die fünfte Ausbildungsstufe dar und ist separat zu dem Belt System zu betrachten. Die Ausbildung zum Six Sigma Champion richtet sich an das obere Führungsmanagement. Die Aufgaben eines Six Sigma Champion liegen in der Initiierung und Unterstützung von Six Sigma Projekten sowie der Überwachung des Erfolgs der Six Sigma Verbesserungen. In der Ausbildung wird ein Überblick über die Kosten und den Nutzen der Six Sigma Verbesserungen sowie die Chancen und Möglichkeiten der Six Sigma Methode vermittelt. Die Vorbereitung auf eine aktive Mitarbeit an Six Sigma Projekten hinsichtlich Methodik und Toolverständnis ist nicht Ziel dieser Ausbildung.

 

Six Sigma Schulung und Zertifizierung

Die Ausbildung zum Six Sigma Green Belt kann wie der Yellow Belt ohne Vorkenntnisse der Six Sigma-Methodik gemacht werden. Die Wahl des richtigen Einstiegs hängt von der späteren Ausgangslage ab. Wenn eine Unterstützung reicht, eignet sich der Yellow Belt. Bei Projektverantwortung ist der Green Belt ein Muss. Black Belt sowie Master Black Belt können jedoch nur nach einer vorangegangenen Six Sigma Ausbildung (mind. Green Belt) erlangt werden. Für den richtigen Einsatz der Methoden und Werkzeuge in konkreten Verbesserungsprojekten werden die angehenden Yellow und Green Belts umfangreich in der DMAIC-Methodik und den verschiedenen Lean Management Tools geschult. Zusätzlich liegt bei der Green Belt Ausbildung der Fokus auf den Management Tools sowie der Schärfung der Sozial- und Problemlösungskompetenz. Die Black Belt und Master Black Belt Ausbildung enthält zusätzlich die Komponenten des Change Managements und Kommunikationsmanagements. Die Ausbildungsdauer reicht von eintägigen Schulungen für Yellow Belts und Champions bis zu mehrtägigen Schulungen für die weiteren Gürtel.

Six Sigma Zertifizierung

Eine Six Sigma Zertifizierung von Projekten oder Unternehmen gibt es nicht, jedoch erhalten die Teilnehmer von Six Sigma Ausbildungen eine Zertifizierung bezüglich ihres Kenntnisstandes. Für die Zertifizierung als Yellow Belt oder Champion reicht dabei die aktive Teilnahme an der Schulung, während beim Green, Black und Master Black Belt für die Zertifizierung zum Six Sigma Belt die erfolgreiche Durchführung von Six Sigma Projekten nachgewiesen werden muss.

Six Sigma Zielgruppe

Die Zielgruppe von Six Sigma Schulungen ist ebenso vielfältig wie das Einsatzgebiet der Six Sigma-Philosophie. Top-Management, Führungskräfte, Projektleiter, Projektentscheider, Spezialisten oder Projektmitarbeiter aus Produktions- und Dienstleistungsunternehmen profitieren branchenübergreifend von der Ausbildung zu einem der Six Sigma Belts oder dem Six Sigma Champion.

Unsere Six Sigma Schulungen

Um sich vom vielfältigen Angebot an Six Sigma Schulungen am Markt abzuheben, wird in unseren Schulungen der theoretische Vortrag durch Gruppenarbeiten sowie die offene Diskussion und den Erfahrungsaustausch der Teilnehmer ergänzt. Zusätzlich werden die bereits etablierten Methoden und unternehmensindividuelle Rahmenbedingungen der Teilnehmer reflektiert und die nach den Vorgaben der American Society for Quality (ASQ) durchgeführte Ausbildung und Zertifizierung agil an die Erfordernisse der Optimierungsvorhaben der Teilnehmer ausgerichtet. Die Schulungskosten richten sich nach der Dauer der Schulung und ob die Schulung vor Ort (inklusive Verpflegung) oder online stattfindet. Die Schulung beinhaltet immer das Six Sigma Trainingsmaterial sowie die Zertifizierung nach den ASQ Richtlinien. Derzeit wird von unserer PW-Akademie die Schulung Design for Six Sigma, Advanced (DFSS) angeboten, welche eine Zertifizierung zum DfSS Green Belt ermöglicht. Auch die Schulung zum Six Sigma Yellow Belt wird von uns angeboten. Sprechen Sie uns einfach an, gerne gehen wir individuell auf Ihre Anforderungen ein!

Six Sigma Eignung und Implementierung

Six Sigma eignet sich generell für alle produzierenden Unternehmen. Besonders wichtig ist die Anwendung jedoch bei Produkten mit hohen Kundenanforderungen und wenn geringe Ausfallquoten gefordert sind. Dies ist besonders bei Großserien von Produkten essentiell. 

 

Für die Implementierung von Six Sigma in einem Verbesserungsprojekt ist jedoch ein fähiges Team notwendig. Dieses muss durch einen ausgebildeten und zertifizierten Six Sigma Green oder Black Belt geleitet werden, welcher die Verantwortung für das Six Sigma Projekt trägt. Zusätzlich sollte jedes Six Sigma Projekt mindestens einen Six Sigma Yellow Belt haben, um auch im operativen Team das Wissen zu verbreiten, und wenn möglich auch einen Six Sigma Champion, um die Berichterstattung zum Management zu gewährleisten. Besonders wichtig bei der Einführung von Six Sigma ist außerdem der Faktor Zeit. Ein Six Sigma Projekt dauert je Umfang mindestens sechs bis neun Monate. Daher benötigen Six Sigma Projekte auch die Unterstützung des Managements, welches über die Notwendigkeit und Benefits eines solchen Projekts aufgeklärt sein muss.  

Six Sigma Vorteile & Nachteile

Eine erfolgreiche Einführung von Six Sigma im Unternehmen bringt nicht nur projektbezogene Vorteile wie Kosteneinsparungen aufgrund von geringerem Ausschuss und geringere Reklamationskosten, sondern hat auch gesamtunternehmerische Auswirkungen. Die erfolgreiche Umsetzung von Six Sigma hat einen Marketingeffekt, da durch den zertifizierten Einsatz der Six Sigma Methoden das Unternehmen und die Produkte am Markt mit höchster Qualität assoziiert werden und damit die Kundenzufriedenheit steigt. 

Nachteilig kann man lediglich den Faktor Zeit benennen. Wie bereits erwähnt, sind Six Sigma Projekte einem gewissen Zeitaufwand unterworfen.

 

Six Sigma – was man noch wissen sollte

Six Sigma wird weltweit angewandt und ist eine etablierte Methode im Industrieumfeld über alle Branchen hinweg. Eine Ausbildung zum Six Sigma Belt-Träger lohnt sich also! Genaueres zu Six Sigma, dessen Entwicklung sowie zur Six Sigma Philosophie mit ihren Phasen und ihren Methoden erfahren Sie in einer unserer vielen Six Sigma Lehrgänge  bei der PW Akademie.

 

Zusammenfassung

Was ist Six Sigma?+

Zum einen ist Six Sigma ein Maß der Qualität und beschreibt die Variation von Prozessergebnissen um einen Zielwert (auch Mittelwert genannt) und verfolgt das statistische Qualitätsziel, die Fehlerfreiheit von Prozessen und Produkten auf Six Sigma zu erhöhen, was einer Anzahl von maximal 3,4 Fehler bei einer Million Ausführungen entspricht. Six Sigma definiert sich aber auch als Managementphilosophie oder Projektmanagement Struktur, welche die Prozessverbesserung ermöglicht. Ganz häufig wird Six Sigma jedoch als Problemlösetechnik oder Verbesserungssystem bezeichnet.

Was sind die Ziele von Six Sigma?+

«Neben der nachhaltigen Verbesserung und Neugestaltung von Prozessen, Abläufen und Produkten verfolgt das systematische und strukturierte Vorgehen dabei zwei übergeordnete Ziele: völlige Kundenzufriedenheit und maximalen Unternehmenserfolg.

Was sind die fünf Phasen von Six Sigma?+

  • Beschreibung (engl. Define)
  • Messung (engl. Measure)
  • Analyse (engl. Analyze)
  • Verbesserung (engl. Improve)
  • Überwachung (engl. Control)

Was sind die verschiedenen Six Sigma Rollen?+

Die Six Sigma-Philosophie definiert für die Mitarbeiter, die im Unternehmen an der Bearbeitung von Verbesserungsprojekten aktiv beteiligt sind, verschiedene Rollen.

  • Six Sigma Yellow Belt
  • Six Sigma Green Belt
  • Six Sigma Black Belt
  • Six Sigma Master Black Belt
  • Six Sigma Champion

Für wen eignet sich welche Six Sigma Schulung und Zertifizierung?+

Die Ausbildung zum Six Sigma Green Belt kann wie der Yellow Belt ohne Vorkenntnisse der Six Sigma-Methodik gemacht werden. Die Wahl des richtigen Einstiegs hängt von der späteren Ausgangslage ab. Wenn eine Unterstützung reicht, eignet sich der Yellow Belt. Bei Projektverantwortung ist der Green Belt ein Muss. Black Belt sowie Master Black Belt können jedoch nur nach einer vorangegangenen Six Sigma Ausbildung (mind. Green Belt) erlangt werden.

Wer ist die Zielgruppe von Six Sigma?+

Die Zielgruppe von Six Sigma Schulungen ist ebenso vielfältig wie das Einsatzgebiet der Six Sigma-Philosophie. Top-Management, Führungskräfte, Projektleiter, Projektentscheider, Spezialisten oder Projektmitarbeiter aus Produktions- und Dienstleistungsunternehmen profitieren branchenübergreifend von der Ausbildung zu einem der Six Sigma Belts oder dem Six Sigma Champion.

Was macht die Six Sigma Schulung der pw-akademie besonders?+

Um sich vom vielfältigen Angebot an Six Sigma Schulungen am Markt abzuheben, wird in unseren Schulungen der theoretische Vortrag durch Gruppenarbeiten sowie die offene Diskussion und den Erfahrungsaustausch der Teilnehmer ergänzt. Zusätzlich werden die bereits etablierten Methoden und unternehmensindividuelle Rahmenbedingungen der Teilnehmer reflektiert und die nach den Vorgaben der American Society for Quality (ASQ) durchgeführte Ausbildung und Zertifizierung agil an die Erfordernisse der Optimierungsvorhaben der Teilnehmer ausgerichtet.

Für welche Unternehmen eignet sich die Anwendung von Six Sigma?+

Six Sigma eignet sich generell für alle produzierenden Unternehmen. Besonders wichtig ist die Anwendung jedoch bei Produkten mit hohen Kundenanforderungen und wenn geringe Ausfallquoten gefordert sind. Dies ist besonders bei Großserien von Produkten essentiell.